RALF JAHNKE

Inhaber Bausanierung Jahnke

Träger Siegel "Made in Berlin"

Berlin, Spandau

Seit über 60 Jahren gibt es Ihr Unternehmen. Wie hat sich Ihre Firma entwickelt?

1957 hat mein Großvater das Unternehmen als Schildermalerfirma gegründet. Als mein Großvater zeitig verstarb, wurde daraus seine Malerfirma, denn mein Vater war Maler und Lackierer.
Mein Vater hatte auch nur ein kurzes Leben. Er verstarb als ich 18 Jahre alt war, das war 1980. Ich war gerade in der Lehre, in der Firma arbeiteten zwei Gesellen. Diesen Mikrokomos führte ich fortan gemeinsam mit meiner Mutter. 1985 legte ich meine Meisterprüfung ab und war dann alleiniger Geschäftsführer. Mit einer Malerfirma habe ich begonnen, dann kam die Fassadensanierung hinzu und das Unternehmen wuchs und wuchs.

Wie viele Mitarbeiter haben Sie heute?

Es sind 40 Mitarbeiter. Malerarbeiten sind heute nur noch ein Standbein. Unsere Leistungen reichen vom Innenausbau, über Fassadensanierung, Maurer-Putzarbeiten bis hin zu Heizung- Sanitär – als Generalunternehmer übernehmen wir heute Komplettsanierungen von Häusern.

Made in Berlin im Gespräch mit Ralf Jahnke, Inhaber Bausanierung Jahnke

Was bedeutet für Sie Berlin?

Meine Heimat – ganz emotional. Ich bin gebürtiger Charlottenburger und in Berlin aufgewachsen. Ich lebe noch heute in Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf.

Was nervt Sie an Berlin?

Unfreundlichkeit.

Was schätzen Sie an den Berlinern?

Herz mit Schnauze.

Was sind Ihre Grundwerte?

Ich habe einen sehr hohen Anspruch an meine Arbeit, auch an meine Mitarbeiter. Meine Grundsätze sind ein vernünftiger Preis, saubere Arbeit, eine ehrliche Abrechnung sowie die anschließende Gewährleistung. Wir sind bei allen Belangen für den Kunden da, auch noch nach Jahren. Das schätzen unsere Kunden. Kunden zu binden ist dennoch sehr schwer, oftmals erfolgt die Vergabe von Projekten nur über den Preis. Ich versuche die Kunden über Vertrauen zu binden.
Ich wünsche mir mehr Zusammenhalt, Zusammenarbeit und Austausch mit Gleichgesinnten.

Sie erhielten das Siegel „Made in Berlin“ 2016 erstmals. Welche Wünsche und Hoffnungen verknüpfen Sie damit?

Ich hoffe dass sich Made in Berlin als Gütesiegel manifestiert. Dieses Siegel kann sich nicht jeder im Internet ersteigern. Es zeichnet Berliner aus, die sich engagieren und Grundwerte haben, sie bilden diese Gemeinschaft.