ROLF MATHIAS CHROSCH

Geschäftsführer COSY WASCH

Siegelträger 2017

Berlin, Schöneberg 

Made in Berlin im Gespräch mit Rolf Mathias Chrosch, Geschäftsführer Cosy Wasch

Das rote, in seiner schaumigen COSY WASCH Wolke glücklich strahlende Auto ist aus dem Berliner Straßenbild nicht mehr wegzudenken… wie war der Anfang?

Nach seinem Wehrdienst kam unser Gründer von Westdeutschland nach Berlin und machte sich mit einer ungewöhnlichen Idee selbständig. COSY WASCH wuchs im Laufe der Jahre stetig.
Ich bin durch einen glücklichen Zufall zu COSY WASCH gekommen. Bis 1999 arbeitete ich bei der Dresdner Bank im Bereich Immobilien und sollte nach Frankfurt/Main wechseln. Meine Liebe gehörte jedoch Berlin – und meiner Meinung nach auch die Zukunft, gerade im Immobilienbereich. Erst habe ich die Immobilien des COSY WASCH Inhabers gemanaget /verwaltet, seit 2002 bin ich für COSY WASCH tätig.

COSY WASCH ist Partner des Berliner Sports: Alba Berlin, Berliner Eisbären, Hertha BSC, Berlin Recycling Volleys – welche Verbindung haben Sie zum Sport?

Es ist die Gemeinschaft, Teamwork – im Beruf wie im Sport. Mit Eröffnung der damaligen O2 World, jetzt Mercedes Benz Arena, wollten wir etwas bewegen. Mit den Berliner Eisbären fanden wir unseren ersten Partner. Sie kamen aus einem
Stadion für 5.000 Leute und tauschten es gegen ein Stadion mit 14.500 Plätzen. Wir fanden das ein tolles Projekt und auch beeindruckend. Die Einsbären waren und sind sehr großzügig und vergeben viele Karten an ihre Partner um das Interesse am Sport zu wecken. Alle unsere Mannschaften sind durchaus erfolgreich. Sport verbindet, meiner Meinung nach auch die verschiedenen Fangruppen.

Wir sprachen über Ihre Liebe zu Berlin. Welchen Kiez mögen Sie am Meisten?

Ich bin in Kreuzberg groß geworden und finde es nach wie vor spannend dort. In der City-West, wo ich mittlerweile wohne, werden die Bürgersteige zwischen 22 und 24 Uhr hoch geklappt. Da ist der Weg nach Kreuzberg recht kurz und dort ist immer etwas los.

Fehlt Ihnen etwas in Berlin?

Sauberkeit.

Was sind für Sie typische Berliner Werte?

Durchhaltevermögen. Früher hatten es die Unternehmer durch die Mauer- und Grenzsituation schwer. Durch den abgeschotteten Markt wurden die Unternehmer stark gebeutelt. Nach dem Mauerfall kamen viele in die Stadt, Berlin wurde überflutet mit Angeboten – und auch jeglichen Preisen. Die Berliner – nicht nur die Unternehmer – die so lange durchgehalten haben, sind schon sehr spezifisch.

Sie tragen das Siegel „made in Berlin“ ab demnächst. Welche Wünsche und Hoffnungen verknüpfen Sie damit?

Konkrete Wünsche und Hoffnungen habe ich nicht. Wir wollen ein Zeichen setzen. Wir sind die, die schon immer hier waren. Wir zahlen hier unsere Steuern, wir tun etwas für diese Stadt und sind nicht nur vorübergehend da, sondern dauerhaft. Wir sind Berlin-treu. Nachhaltigkeit.

Wie sehen Sie die Zukunft von Ihrem Unternehmen in 5 Jahren?

COSY WASCH hat derzeit 17 Waschstraßen in Berlin und Brandenburg. Im Speckgürtel wollen wir noch expandieren und haben bereits Grundstücke erworben. COSY WASCH ist aktuell die Nummer Eins in Berlin und ich hoffe das werden wir in 5 Jahren
noch sein. Ob wir in den nächsten Jahren größer sein werden oder etwas kleiner, das weiß ich nicht. Die Nummer Eins zu sein und zu bleiben, das ist unser Ziel.